Schmerztherapie
Schmerzmittel (Analgetika) werden eingesetzt, um die Schmerzen zu lindern und einen normaleren Alltag ohne dauernde Beschwerden zu ermöglichen.
Analgetika ohne entzündungshemmende Substanzen können bei anhaltenden Schmerzen jedoch keine ausreichende Wirkung mehr erzielen. Hier empfiehlt sich der Einsatz der nichtsteroidalen Antiphlogistika. Nichtsteroidale Antiphlogistika sind enzündungs- und schmerzhemmende Arzneimittel ohne Kortisol.
Einige der nichtsteroidalen Antiphlogistika werden eingenommen, andere werden direkt auf die schmerzenden Gelenke aufgetragen. Sie enthalten unterschiedliche Inhaltstoffe oder Kombinationen verschiedener Wirkstoffe zur Schmerztherapie.
Folgende schmerzlindernde Inhaltstoffe kommen u.A. zur Anwendung
- Acemetacin
- Celebrex
- Diclofenac
- Etofenamat
- Ibuprofen
- Indometacin
- Ketoprofen
- Naproxen
- Paracetamol
- Piroxicam
- Salicylsäure
Steroidale Antiphlogistika – Kortison
Kortisone wirken stark entzündungshemmend. Es wird die äußere von der innerlichen Anwendung unterschieden.
In der Orthopädischen Praxis wird zumeist die Form der Injektion (Spritze) gewählt. Hierdurch bekommt man eine hohe Konzentration des Wirkstoffs im betroffenen Körperteil bei einer Minimierung der Nebenwirkungen.
Das Kortison wird direkt in das entzündete Gelenk beziehungsweise im Bereich der Wirbelsäule in die Gelenkfacette (Zwischenwirbelgelenk) oder an die Nervenwurzel gespritzt.